Langzeit-EKG
Das Langzeit-EKG ist die Standardmethode zur Erfassung von Herzrhythmusstörungen, die im Ruhe- oder Belastungs-EKG nicht ausreichend dokumentiert werden können. Kontinuierlich werden die Herzaktionen – meist über einen Zeitraum von 24 Stunden aufgezeichnet und elektronisch gespeichert. Dadurch ist der Hausrzt in der Lage, auch nur kurzzeitig auftretende Fehler der Reizbildung oder Erregungsleitung des Herzens zu erkennen.Ablauf
Die Messung erfolgt meist über 24 Stunden. 3 Elektroden werden im Bereich der Brust auf die Haut geklebt und mit einem kleinen tragbaren Aufzeichnungsgerät verbunden. Dieses Gerät zeichnet über einen Chip dauerhaft verschiedene Werte auf: die Häufigkeit der Herzschläge in der Minute (Herzfrequenz), die Regelmäßigkeit der Herzschläge (Herzrhythmus), die Regelmäßigkeit der Erregungsbildung und Erregungsleitung des Herzens. Außerdem kann es Hinweise liefern auf Veränderungen der Durchblutung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Während der Aufzeichnung sollte der Patient Beschwerden in einem Protokoll mit Uhrzeitangabe vermerken, welche dem Hausrzt bei der Auswertung nützlich sein können. Das Anlegen des Aufzeichnungs-Gerätes findet bei uns in der Praxis statt, der Patient geht dann nach Hause oder zur Arbeit. Das Gerät bleibt während er gesamten Dauer der Messung am Körper, auch während der Schlafzeit. Am Folgetag kommt der Patient wieder in die Praxis und lässt das LZ-EKG von unserem geschulten Personal abnehmen. Anschließend erfolgt die ärztliche Auswertung der aufgezeichneten Daten in einer kardiologische Großpraxis in München (Postversand).Dauer
Die Messung läuft in der Regel über einen Zeitraum von 24 Stunden.Risiken
Diese Untersuchung ist praktisch risikolos.
Bitte einen Termin bei ihrem Hausarzt vereinbaren.
Internist Hausarzt Dr. Schön