Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane
Wann sollte eine Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane erfolgen?
Eine Ultraschalluntersuchung sollte bei Bauchschmerzen unterschiedlichster Art und Lokalisation erfolgen. Weitere Gründe sind Appetitstörungen, Gewichtsverlust, Zunahme des Bauchumfanges, tastbare Tumore, Nachsorge nach Krebserkrankungen, auffällige Laborwerte, Kontrolle von
Befunden bei der Computertomographie oder Kernspintomographie.
Welche Bauchorgane werden untersucht?
Die routinemäßig untersuchten Organe sind Leber, Gallenblase, Gallengänge, Pankreas, Milz, Nieren, Blutgefässe. Bei entsprechender Problemstellung eignet sich die Methode auch sehr gut zur Untersuchung von Prostata, Harnblase und Darm.
Wie wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt?
Je nach zu untersuchendem Organsystem liegen Sie entweder am Rücken oder selten in Seit- oder Bauchlage auf einer Untersuchungsliege. Der Bauch muss entkleidet sein und wird mit Ultraschallgel bestrichen, um einen nahtlosen Kontakt zwischen Körper und Schallkopf zu gewährleisten. Der Hausarzt untersucht dann durch Bewegen des Schallkopfes auf dem Körper und begutachtet die Untersuchung auf dem Monitor.
Dauer
Die Untersuchung dauert in der Regel 5 bis 15 Minuten.
Risiken
Bei der Abdomensonographie werden Ultraschallwellen eingesetzt, welche vollkommen gefahrlos für den Patienten sind. Durch fehlende Strahlenbelastung kann die Untersuchung beliebig oft wiederholt werden.
Zu beachten
Der Patient sollte bei der Untersuchung nüchtern sein, also einige Stunden zuvor weder gegessen noch getrunken haben. Außerdem sollte er darauf achten, am Tag vor der Untersuchung keine blähenden Speisen oder kohlensäurehaltigen Getränke zu sich zu nehmen. Weiterhin sollten kurz vor dem Ultraschall keine Magen- oder Darmspiegelungen wegen Luftinsufflation stattfinden.
Bitte einen Termin bei ihrem Hausarzt vereinbaren.
Internist Hausarzt Dr. Schön